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Anwohner fühlen sich verschaukelt

Politik blendet Probleme der Warthestraße aus

HFB-30-08-16

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Seit Jahren aktuell: Die Warthestraße kommt nicht zur Ruhe. Anhaltender LKW-Verkehr, trotz Durchfahrverbot, mehr als 2.000 PKW am Tag. Das ist die Bilanz, die die Anwohner zu ertragen haben. Dazu kommt, dass sich viele PKW-Fahrer nicht an die Geschwindigkeitsbegrenzung von 30 Stundenkilometern halten. Nervige Raserei empört die Anwohner zusätzlich.

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Die vielen Rufe nach Geschwindigkeitskontrollen blieben stets ungehört. Nicht zu vergessen, dass jeden Tag mehr als 15 Sattelzüge in die Warthestraße einfahren. Und das verbotswidrig! Kein verantwortlicher Trucker muss befürchten, dass die Polizei das kontrolliert. Die geplagten LKW-Fahrer suchen nach Möglichkeiten, Einkäufe bei einem der Discounter zu erledigen. Letzteres ist eigentlich verständlich! 

Damit ein Einkauf schneller von Statten geht, wird auch mal auf der  Abbiegespur zur Umgehungsstraße geparkt. Dasselbe auf der gegenüberliegenden Fahrbahnseite der Alten Löninger Straße (Bild unten). In der letzten Zeit häufen sich diese Fälle. Die permanenten Verstöße gegen die StVO allerdings sind keinem mehr verständlich! Den Anwohnern der Warthestraße schon gar nicht!

Hierbei verkennen die Falschparker die Gefahr, dass die PKW, die von der E 233 kommen, unerwartet eine zu kurze Einfädelungsspur vorfinden. Das seien Zustände wie im wilden Westen, sagt ein empörter Anlieger. Die Polizei sehe gezielt weg, so ein weiterer Bürger. Erfühle sich schon seit mehr als 10 Jahre von der Verwaltung der Stadt Cloppenburg verschaukelt, so sein Hinweis!

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Neuerdings müssen Abbiegespuren für das Parken von LKW herhalten. Und weil das unbehelligt stattfinden darf, gibt es auch schon Stammkunden, die regelmäßig zu beobachten sind!

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Die Sattelschlepper, die hier hintereinander parken, machen Teile der Warthestraße zur Einbahnstraße. Wenn dann ein weiterer LKW entgegen kommt, kann den PKW-Fahrern angst und bange werden!

Für Verkehrsfragen im Stadtgebiet ist die Cloppenburger Verwaltung zuständig. Ãœber besondere Maßnahmen befindet die Verkehrskommission, die  mit führenden Polizeibeamten und Verwaltungsmitarbeitern der Stadt Cloppenburg besetzt ist. Ein Vertreter der Politik ist nicht geladen. Wahrscheinlich auch nicht erwünscht.

Je nach Situation wird festgelegt, auf welche Verkehrsbereiche besonders geachtet werden soll. Aufgrund der immer wieder zu beobachteten Missstände scheinen die Probleme in der Warthestraße aber ausgeblendet zu sein. Denn hier schalten und walten viele LKW und PKW, wie es ihnen beliebt. Und aufgrund der vielen Beschwerden kann das der Verkehrskommission nicht unbekannt sein!

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Bäumchen wechsle dich! Erst ohne, dann mit, dann wieder ohne! So könnte man es nennen und beschreiben, wenn man die unterschiedliche Beschilderung auf dem Bild betrachtet. Das ANLIEGER FREI hebelt die obere Beschränkung LIEFERVERKEHR FREI aus. Auf Anfrage will keiner von dem Durcheinander etwas gewusst haben. Der Zusatz sei illegal angebracht worden, so die Auskunft der Verwaltung. Manche Bürger fragen sich, ob es die Verwaltung nicht selbst war. Im eigenen Auftrag! Gut möglich, denn von einer Strafanzeige der Verwaltung zur Ermittlung des Täters oder der Täter ist nie etwas bekannt geworden!

 Und nicht nur das: Es waren sogar verbotene Straßenschilder montiert, die erst auf Nachfrage bei der Verwaltung rasch wieder entfernt wurden. Bürger äußern den Verdacht, dass die Verwaltung von der angeblich anonymen Anbringung dieser Schilder wusste und im Interesse unbekannter Lobbyisten erst gar nicht eingeschritten sei.

Auch nach der Entfernung dieses Schildes bleibt ein Gefühl, welches auf üble Machenschaften hindeutet, zumal von den politisch Verantwortlichen niemals ein Interesse geäußert wurde, die Missstände in der Warthestraße zu beheben.

Der schlechte Eindruck, den die Bürger haben,  vervollständigt sich, wenn man bedenkt, dass das Verbotsschild nur nach massiven Protesten von Anliegern aufgestellt wurde. Und das im Kommunalwahljahr 2011. Zuvor hatte sich die Rathausverwaltung mit Deckung ihres obersten Verwaltungschefs, Bürgermeister Dr. Wiese, immer wieder vehement geweigert, ein solches Schild aufzustellen.

Die Warthestraße selbst ist die unendliche Geschichte, die bereits seit mehr als 10 Jahren schwelt. Andere Entscheidungen des Rates dagegen, wie z.B. die Erhöhung der eigenen Aufwandsentschädigung um ca. 50%, wurden im Eilverfahren durchgepeitscht.

Demnächst wird der Verkehrsentwicklungsplan (VEP) vorgestellt. Leider erst nach der Kommunalwahl 2016, was manchen Anliegern schon ein gewisses Unbehagen bereitet. Das Ende der Geschichte scheint in unendlicher Ferne. Die Anwohner wären nicht das erste Mal vertröstet worden, wenn sie in Kürze  über die Resultate des Planes informiert werden und mal wieder leer ausgehen sollten!

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