Personen am Streit beteiligt gewesen sein. In welchen Rollen auch immer. Bei der öffentlich gemachten Körperverletzung wird aber stets von zwei Personen geredet. Das sind Herr Mutlu und das Opfer. Somit wäre es schon angebracht, Licht ins Dunkel der Angelegenheit zu bringen.
Im Jahr 2014 hat Mutlu die Zentrumsfraktion im Streit verlassen. Als politisch glaubwürdig trat er dabei allerdings nicht in Erscheinung. In seiner Begründung zum Austritt hat er schlicht und einfach verschwiegen, dass er den Posten des Fraktionsvorsitzenden nur deshalb aufgeben musste, weil dieser Wechsel zwischen ihm und seinen Fraktionskollegen so vereinbart war. Bereits am Anfang der Periode!
In der Presse konnte er dagegen Unwahres wiederholen. Lautstark und unbestritten. Wohl auch deshalb, weil die Lokalpresse seine Behauptungen nie recherchiert hatte.
Es gilt die Unschuldsvermutung. Dennoch ist der FDP-Politiker Mutlu politisch schwer angeschlagen. Kandidiert er nun doch wieder für Stadtrat und Kreistag in Cloppenburg.
Wäre es nicht besser gewesen, auf eine Kandidatur zu verzichten, bis die Angelegenheit geklärt ist? Leider hat er diese Option nicht ins Auge gefasst. Stattdessen eine Plakatierung größer und noch größer als alles bisher Dagewesene.
Wer will ihn eigentlich noch wählen? Nur über die Liste hätte er Chancen, wieder Ratsmitglied zu werden. Und dann?
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