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Bewerbung liegt nicht vor

FDP-Zentrum-Gruppe berät über eigenen Kandidaten für das Bürgermeisteramt 2014

Am 25. Mai 2014 wird der Bürgermeister der Stadt Cloppenburg neu gewählt. Bereits am 20. Dezember 2013 stellte die CDU ihren Kandidaten vor. Es ist wieder der Amtsinhaber, Dr. Wolfgang Wiese! Ende Januar 2014 wurde Wiese von den Mitgliedern der CDU nominiert. 70 Mitglieder waren anwesend, wobei 12 Mitglieder gegen Wiese stimmten. Das war kein respektables Ergebnis. Das galt sowohl für das Votum als auch für die Besucherzahlen. Die CDU hat 800 Mitglieder im Stadtgebiet Cloppenburg.

Seit Anfang Januar 2014 bemühten sich die SPD, B´90/Die Grünen und die UWG um einen Kandidaten, meinten ihn gefunden zu haben, waren ihn aber gleich wieder los. Der 30-jährige Rechtsanwalt, Moritz Weirauch, hatte urplötzlich abgesagt. Der Parteiverbund –Initiative 2020- war geschockt. Nun gibt es wieder nur einen Bewerber um das Bürgermeisteramt und nicht mehr: Dr. Wolfgang Wiese von der CDU!

Es darf als legitim gelten, dass auch die FDP-Zentrum-Gruppe -ein Zusammenschluss aus FDP, Zentrum und ehemaligen SPD- und CDU-Fraktionsmitgliedern- über einen möglichen Kandi-daten für das Cloppenburger Bürgermeisteramt diskutiert. Dr. Hermann Bergmann (parteilos) hat sich u.a. auch auf Anfrage bereit erklärt, über eine Kandidatur beim Bürgermeisterwahlkampf nachzu-denken. Nicht mehr und nicht weniger.

Nun plötzlich ist das fraktionsinterne Diskussions-thema an die Öffentlichkeit gelangt. Und plötzlich wird der Eindruck vermittelt, die Kandidatur von Dr. Hermann Bergmann stehe bereits fest und es könne sofort gegen die CDU und die „Initiative 2020“ geschossen werden.

An dieser Stelle muss widersprochen werden: Dem ist nicht so. Eine Bewerbung um die Kandidatur für das Bürgermeisteramt liegt nicht vor und ist auch nicht beschlossene Sache in der Fraktion!

Fakt ist, dass die Diskussion ergebnisoffen weiter-geführt wird. Die Diskussionsgrundlagen bilden Fakten, die zu analysieren sind. Zum Schluss wird sich die Frage stellen, ob es überhaupt sinnvoll ist, einen eigenen Kandidaten ins Rennen zu schicken. Kurzschluss- oder Panikreaktionen mit offenen Rechnungsoptionen wären in diesem Fall kein Grund. Das sollte jedem klar sein.

Die Diskussion wird in der Gruppe nicht von ewig Gestrigen geführt. Politik muss nach vorne schauen. Befindlichkeiten stellen keine Argumente dar. Und damit wird die Diskussion zukunftsweisende Alternativen berücksichtigen können.

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Im Rathaus heiß umkämpft. Der Stuhl des Bürgermeisters von Cloppenburg. Wie viele Kandidaten wird es noch geben? Die Parteien werden nervös. Die Presse berichtet. Welcher Wahlkampfstil kommt auf die Cloppenburger zu? Wer wird gewinnen?

Wie jede andere politische Gruppierung auch, wünschen sich die Mitglieder der FDP-Zentrum-Gruppe, den Diskussionsprozess ergebnisoffen zu Ende führen zu dürfen. Das aber ebenso mit der Bitte um Geduld und Respekt.