„Wir wollen, dass es möglichst schnell eine Einkaufsmöglichkeit gibt“, so die voreilige Forderung einer Genossin (2). Ob die Cloppenburger SPD die Zeitungsleser dadurch positiv überzeugen konnte, darf bezweifelt werden. Offenbar bevorzugten die hochtönenden Wortführer der SPD den Unterhaltungswert und ließen Fakten außen vor. Geprüft wurde nichts. Die Verwaltung der Stadt Cloppenburg reagierte kurz darauf mit einer Pressemitteilung (3), als Antwort auf die unbegründeten Anschuldigungen.
In den zuständigen Gremien der Stadt Cloppenburg wurde inzwischen über den Emsteker Nahversorger entschieden. Jedes Ratsmitglied war demnach seit geraumer Zeit darüber informiert, dass der Nahversorger gebaut werden sollte. Nicht mal nach Fertigstellung des Rohbaus ist eine Entschuldigung seitens der SPD-Links-Fraktion zu hören gewesen. Warum auch, wenn demente Strukturen eine Rückbesinnung erst gar nicht zulassen?
Bei der strategischen Ausrichtung der Genossen hat sich bis heute nichts geändert. Sie sind weiterhin bestrebt, ordentlich Schaumschlägerei zu produzieren. Hierbei werden individuellen Gestaltungsmöglichkeiten keine Grenzen gesetzt. Neue Knaller sind bereits aus der Klamottenkiste geholt und bilden aktuelle Highlights der Öffentlichkeitsarbeit. Die lokalen Zeitungen berichten darüber. Dass hierbei immer wieder ungeprüft Behauptungen in den Mittelpunkt gestellt werden, scheint nicht weiter zu stören. So einfach kann man es sich machen. Hauptsache die Ratsarbeit wird gut bezahlt, wobei natürlich der ein oder andere Ratsposten mitgenommen wird. Vorausgesetzt, die CDU erlaubt es. Das ist nur noch peinlich.
Inzwischen haben es die Bürger verstanden: Mit der allmählich durch Streitereien zerfallenden SPD-Links-Fraktion ist in Zukunft nicht mehr zu rechnen. Zumindest dann nicht, wenn es um Fortschritte bei der Entwicklung der Stadt Cloppenburg geht.
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Quellen
(1) MT, 12.08.2017
(2) MT, 01.08.2014
(3) MT, 05.08.2014
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