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Schon wieder SPD: Es muss sein!

Endsolidarisierung schreitet fort

HFB-08.09.2016

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Der als Investorenschreck bekannte Stadtpolitiker H. kandidiert nun für den Kreistag. Nicht freiwillig, sondern gezwungener Maßen. War er doch bei der Nominierung der SPD-Stadtratskandidaten durchgefallen. So jedenfalls sieht er seine Niederlage! Ihn hatte man nicht für einen aussichtsreichen Listenplatz im Wahlbezirk Cloppenburg Nord bedacht. Auf die Idee, jüngeren Kandidaten aus seiner Partei Chancen einzuräumen, ist er wohl nicht gekommen.

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Nun werben SPD-Kandidaten in der Tageszeitung für sich alleine. In der SPD Cloppenburg dürfte das zum Eklat führen. Widerspricht es doch dem Solidarprinzip. Symbolfoto:BERGMANN

So verzichtete er kurze Hand auf eine Kandidatur für den Stadtrat. Beleidigt, wie es Genossen berichten. Aber auch seine Kreistagskandidatur ist mit einem Makel versehen, denn der Listenplatz 3 ist ebenfalls nicht gerade aussichtsreich, um auch wirklich als SPD-Vertreter in den Kreistag zu gelangen. Seine letzte Hoffnung: Ein solistisches Inserat, außerhalb der solidarischen Gepflogenheiten, in der Münsterländischen Tageszeitung! So etwas sollte mal eine CDU-, UWG- oder GRÃœNEN-Kandidat wagen. Die Hölle auf Erden wäre vorprogrammiert, wenn Absprachen einfach ausgeblendet würden.

Die Endsolidarisierung innerhalb der SPD schreitet fort. Noch nie gab es so viele Einzelflyer der SPD-Kandidaten, die sich vor ihren Mitkonkurrenten nur noch fürchten. Den Vogel abgeschossen hat nun der Kandidat H. mit einer ca. 500 Euro teuren Werbekampagne in der Cloppenburger Lokalzeitung. Natürlich muss er die aus eigener Tasche bezahlen. Evtl. folgen noch weitere Werbeanzeigen aufgeschreckter Konkurrenten seiner Partei. Aber: Abwarten, was passiert, ist angesagt.!

Wo bleibt die Schlichtung des derzeitigen SPD-Vorsitzenden? Weiß er wieder nichts zu sagen? Steht sein Amt nur noch auf dem Papier?

Nun sollte auch dem letzten Zweifler klar sein, dass die Cloppenburger SPD zutiefst zerstritten ist. Inhaltlich haben ihre Kandidaten nichts Gemeinsames zu bieten. Statt dessen ist eine Grillorgie nach der anderen angesagt. Da gibt es wenigstens etwas, was man auf den Grill legen kann. Die Frikadelle aber ersetzt nun mal kein Cloppenburger SPD-Parteiprogramm, welches immer noch nicht existiert.

GEMEINSAM.SOZIAL.HANDELN.? Das ist die Worthülse überhaupt, die den Wählern untergejubelt werden soll!

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