Aber im Mittelpunkt steht die markliberale Wirtschaftspolitik. Sie nimmt angeblich Rücksicht auf die Umwelt, aber nicht auf die der Menschen, die im unmittelbaren Umfeld ihrer Maßnahmen wohnen. Oder sind etwa gigantische Stromtrassen und deren Quellen, die Offshore-Windparks inmitten der Nordsee, umweltpolitische Vorzeige-Konstrukte?
Umweltbelastende Aspekte solcher Maßnahmen werden offiziell nicht an die große Glocke gehängt. Bekanntlich sind diese im Chiemsee auch nicht erwünscht. Daher Stromtrassen quer durch Deutschland. Unter der Ãœberschrift „Umweltschutz“ tut sich ein lukratives Betätigungsfeld für Unternehmen auf, in dem es nicht um Geld, sondern in erster Linie um Profite, Renditen und Marktmacht geht. Und das fern der Öffentlichkeit.
Hierbei hat kein Unternehmen etwas zu verschenken. Schon gar nicht teure Kompaktmasten oder angeblich noch teurere Erdverkabelung. Auch angemessene Löhne, verbilligte Werks- oder Sozialwohnungen für Angestellte nicht, denn diese würden die Profite nur noch schmälern. Hierfür ist der Steuerzahler da. Er muss am Ende die Zeche zahlen.
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