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Inklusion ausgegickt

QED sammelt Hinweise kritischer Bürgerinnen und Bürger zu öffentlichen Informationen und Meinungen. Jeder kann mitmachen und seine Kommentare-Meinungen-Analysen zu verschiedenen Themen der Cloppenburger Politik posten. Die Hinweise werden redaktionell zusammengefasst und veröffentlicht. Die Hinweise sind weiterhin per Mail zu richten an:

hermann-f-bergmann@freenet.de 


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Diana Hömmen im Cloppenburger Kreisvorstand der SPD

Politisches Thema Inklusion

HFB-17-02-15

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Diana Hömmen ist als engagierte Inklusionsbetreuerin bekannt. Auf der letzten Sitzung des SPD-Kreisvorstands hat sie über ihre bisherige Arbeit referiert. Wünschenswert sei es, so das Ergebnis der Versammlung, eine weitere Arbeitsgemeinschaft ins Leben zu  rufen, um vielen behinderten Menschen gerecht zu werden. Am Ende der Sitzung wurde Frau Hömmen mit sofortiger Wirkung als beratendes Mitglied im SPD-Kreisvorstand aufgenommen (1).

 

MT-SPD-CLP-Inklusion-Absichtserklaerung-17-01b

Warum aber diese Eile? Natürlich ist es zu begrüßen, wenn eine kompetente Inklusionsbetreuerin als beratendes Mitglied in ein politisches Gremien berufen wird. Frau Diana Hömmen kann man nur zu allerhöchstem Dank verpflichtet sein, wenn man ihren bedingungslosen Einsatz für Menschen mit Behinderung würdigen will. Die Cloppenburger Kreis-SPD ist bestrebt,  mit  der neuen Beraterin im SPD-Kreisvorstand ein dauerhaftes Netzwerk ins Leben zu rufen, welches Frau Hömmen politisch begleiten solle, so der Auftrag.

Dass Inklusion bereits seit Jahren ein zentrales Anliegen der SPD ist, fällt in dem veröffentlichten Artikel ganz unter den Tisch. Auch fällt unter den Tisch, dass die Cloppenburger Kreis-SPD bisher keine Anstalten unternommen hat, zu diesem Thema nachhaltig aktiv zu werden. Besonders in der Kreisstadt Cloppenburg hat sich bisher nicht einmal ansatzweise etwas getan. Schulpolitik, worunter auch das Thema Inklusion fällt, wurde hier allenfalls halbherzig aufgegriffen. Erfolge sind bis heute nicht zu verzeichnen.  So wurde z.B. das Anliegen, eine Integrativen Gesamtschule mit inklusiver Pädagogik für Cloppenburg vorzusehen, aufgrund mangelnder Einsatzbereitschaft der Politprediger völlig versägt.

FACEBOOK-Rollstuhlschaukel-17-01

Da plant der Rat der Stadt Cloppenburg, in der die SPD mit einer elfköpfigen Fraktion vertreten ist,  ein Mehrgenerationenpark und an Inklusion wird überhaupt nicht gedacht. Die muss sich die Vorsitzende des VEREINS FÃœR KINDER UND JUDENDLICHE durch zusätzliche Spenden finanzieren lassen. Soziale Gerechtigkeit, Barrierefreiheit etc. scheinen also für die Cloppenburger Politik nur leere Worthülsen zu sein, wie dieser Facebook-Eintrag sehr deutlich werden lässt (2).

Anscheinend hat die SPD auf den Gebieten Bildung, Integration und Inklusion keine besonders zielführenden Ideen vorzuweisen. Von Aktivitäten, die damit verbundenen Ziele unterstützen, ganz zu schweigen. Und wenn man dann nicht mehr weiter weiß, gründet man den Arbeitskreis. Dieser soll es nun also richten, was die SPD jahrelang versäumt hat. Unter Mithilfe von Frau Hömmen. 

Soll das nun eine gemeinsame Sache zwischen den Genossen und ihr werden oder wird die Unterstützung genau in der Art finden, wie es die Jahre davor gezeigt haben? Alles also nur heiße Luft?

Die Offenbarung über die mangelnde Einsatzbereitschaft kann also nicht deutlicher ausfallen. Vielmehr ist ein Gerücht in die Welt gesetzt, der Kreisvorstand könne in Sachen Inklusion zusammen mit Frau Hömmen deutlich mehr als bisher erreichen. Dagegen wäre eine Meldung über erfolgreich abgearbeitete Inklusionsaktivitäten für alle Leser nun wirklich hilfreicher gewesen.

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Quellen

(1)    MT , 7. Kalenderwoche 2017

(2)    Facebook, Cloppenburger Kommunalpolitisches Forum, 9.02.2017.

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