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Warthestraße neu beschildert --> lesen Sie unten die neusten Informationen!

 

 Verkehrschaos in der Warthestraße

noch immer ein Problem

 

Anlieger und Kunden fühlen sich von dem massiven Durchgangsverkehr und den vielen LKW genervt. Verwaltung und Mehrheitspartei in Cloppenburg verweigern vehement eine bauliche Anpassung der Straßenverhältnisse. Ich sehe es als dringend erforderlich an, dass die Warthestraße so bald wie möglich verkehrsgerecht entlastet wird.

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Vorweg möchte ich betonen, dass es nicht darum geht, den LKW-Fahrern die Einkaufsmöglichkeiten zu nehmen. Mir ist der harte Alltag dieser Berufsgruppe wohl bekannt. Es geht vielmehr darum, die Verkehrsverhältnisse zu entspan- nen, um u.a. mehr Sicherheit im Straßenverkehr zu garantieren. Die Anzahl von über 2.000 PKW pro Tag vermindert zudem die Wohnqualität im nördlichen Teil der Warthestraße.

Ein Tagebuchbericht

Die Warthestraße ist für den wachsenden LKW-Verkehr ungeeignet. Das zeigte sich wiederum am Mittwochabend. Drei Sattelschlepper parkten nebeneinander auf dem Wendehammer vor dem Lebensmitteldiscounter Aldi (siehe Bild). Hinter der Kurve, neben dem Lidlparkplatz, trafen dann zwei weitere Sattelschlepper ein, die nun keine Wendemöglichkeit am zugeparkten Wendehammer sahen. Beide Trucks konnten die Sackkasse nur wieder verlassen, weil sie rückwärts auf den für LKW gesperrten Lidlparkplatz einbiegen konnten, um so die Wende zu schaffen. Bei dem abenteuerlichen Wendemanöver der schweren Fahrzeuge mussten sich die übrigen Autofahrer gedulden. Während die LKW rangierten, war die Warthestraße für den PKW Anlieger- und Durchgangsverkehr gesperrt. Eine empörte Anliegerin benachrichtigte schließlich gegen18 Uhr die Polizei.

Der LKW-Verkehr in der Warthestraße stellt eine Gefährdung und Behinderung dar und verstößt gegen den § 1 der StVO. Die zuständige Verwaltung der Stadt Cloppenburg könnte im Benehmen mit der vorgesetzten Behörde die Benutzung von Straßen durch den Schwerlastverkehr aus Gründen der Sicherheit und Ordnung auf den Lieferverkehr beschränken oder ganz verbieten oder den Verkehr umleiten. So besagt es der § 45 der StVO.

Zu Verbesserung der Situation in der Warthestraße gibt es bereits seit mehreren Jahren beachtliche Anregungen. Doch diese werden, wie auch die konstruktiven Anträge der politischen Parteien, von der Verwaltung und der CDU-Mehrheitsfraktion stets abgeschmettert. Der Grundsatz, „wo ein Wille ist, da ist auch ein Weg“, scheint den Verantwortlichen wie zunächst bei der Problemsituation Cloppenburger Bahnhofsvorplatz und Busbahnhof völlig unbekannt zu sein. Mit Blick auf den ständig wachsenden LKW-Verkehr in der bei Truckern mittlerweile international bekannten Warthestraße nimmt man lieber die Unordnung und die Unsicherheit, und damit eine Gefährdung auch der Radfahrer oder der Fußgänger in Kauf. Selbst die ständigen Belästigungen der Anlieger werden ignoriert, obwohl sie mehrfach vorgetragen wurden. Der berechtigte Schutz der Wohnbevölkerung vor Lärm und Abgasen, deren Einschränkungen nach § 45 StVO geregelt werden könnten, scheint geradezu nicht gewollt zu sein.

In der letzten Bau- und Verkehrsausschusssitzung, am 9. Juni 2010, wurde im öffentlichen Teil auf die verschärfte, behindernde und gefährliche Verkehrssituation durch die vielen Schwertransporter im Bereich der Warthestraße aufmerksam gemacht. In diesem Zusammenhang wurde mit scharfen Worten auf den dringenden Handlungsbedarf zur Verbesserung der Situation hingewiesen. Bauamtsleiter Lohmöller sagte die erneute (!) Überprüfung der beschriebenen Verkehrssituation zu.

 


Pünktlich zur Kommunalwahl wird die

Warthestraße beschildert

Was in den Jahren immer wieder vorgeschlagen wurde, ist seit Anfang September 2011 da. Ein Schild, das den Lastkraftwagen das Befahren der Warthestraße verbietet. Der Liefer- verkehr ist von diesem Verbot ausgenommen. Doch die Beschilderung kommt Jahre zu spät. Immer wieder haben die Nordwestzeitung und die Münsterländische Tageszeitung darüber berichtet, dass sich Anwohner gestört fühlten. 

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Man muss gar nicht gespannt sein, ob die Beschilderung auch Beachtung findet. Nach wie vor befahren Lastkraftwagen die Warthestraße, die nicht zum Lieferverkehr zählen. Die schon vor längerer Zeit aufgestellten LKW-Parkverbotsschilder werden häufig nicht beachtet. So scheint auch der kürzlich aufgestellte Hinweis “Lieferverkehr frei” wohl eher kosmetische Zwecke zu erfüllen.

Es muss also weiter über eine Umgestaltung der Straßenführung nachgedacht werden. Auch der PKW-Verkehr erreicht hohe Werte und ist für die Wohngegend im nördlichen Verlauf der Straße nicht erträglich. Na ja: Ein Anfang ist gemacht! Aber wie wird es nach der Kommunalwahl weitergehen?