welches knallhalt nach marktwirtschaftlichen Gesichtspunkten geführt wird. Ansonsten könnte es schließen!
Die chronische Unterfinanzierung besonders der Krankenhäuser kritisieren nun auch die Deutsche Krankenhausgesellschaft, Bundesärztekammer und Deutscher Pflegerat sowie weitere Verbände in einer gemeinsamen Resolution, die vor allem die Verbesserung der Personalkosten einfordert. Die Kritik ist an die eigentlich Verantwortlichen gerichtet. An die Politik der Länder und des Bundes! Die Initiative wird unterstützt vom Bundesverband der Arbeiterwohlfahrt , Bundesverband Deutscher Privatkliniken e.V., Caritas, Diakonie, vom Deutschen Landkreistag, Deutschen Roten Kreuz, Deutschen Städtetag, Deutschen Städte- und Gemeindebund, von der Deutschen Rentenversicherung Bund, vom Paritätischen Gesamtverband, Verband der Universitätsklinika Deutschlands, Zentralwohlfahrtsstelle der Juden in Deutschland e.V., AWMF, Bundesverband der Belegärzte, vom Deutschen Hebammenverband e.V., Marburger Bund und Verband der Krankenhausdirektoren Deutschlands e.V..
Die Verantwortlichen des Cloppenburger Krankenhausmanagements haben einen Ermessensspielraum, den alle Mitarbeiter des St.-Josef-Hospitals zur Sicherung ihrer Arbeitsplätze einfordern sollten. Die Kritik in Richtung Management aber in einem Schwall von Worthülsen wie „katholisch“ und „christlich“ zu würzen, die “Grundordnung des kollektiven Arbeitsrechts der Kirche” völlig aus dem Zusammenhang zu reißen und die eigentlichen Verursacher der genannten Missstände unerwähnt zu lassen, ist zutiefst unredlich, trickst die potentiellen Wähler durch Schönrederei des Punkte suchenden Kritikers aus und stabilisiert zudem die Misere der prekären Lohnzahlungen. Denn „Hohldudelei“ schützt die eigentlich Verantwortlichen. Durch eine schwülstige Kritik in Richtung Krangenhausmanagement des St.-Josef-Hospitals alleine wird sich nichts ändern!
Erst denken, die eigentlichen Verursacher der Misere erkennen und dann kritisieren, hilft sicher weiter und führt zu ausgewogeneren Aussagen, die im Übrigen auch Alternativen aufzeigen müssten. Letztendlich ist die Politik zum Handeln aufgefordert. Das sollte eigentlich jeder wissen.
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